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Gewitterluft über den Südstaaten
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Gewalt in Charlottesville

Gewitterluft über den Südstaaten

von Prof. Dr. Hans Ulrich Gumbrecht | Zeppelin Universität
23.08.2017
Trump, der ja nichts mehr fürchtet als einen Treueverlust unter seinen Anhängern, hatte allen subjektiven Anlass, die Verantwortung für die Gewalt in Charlottesville auf ,verschiedene Gruppen‘ zu verteilen, statt zu diesem Anlass endlich der neuen Rechten durch explizite Kritik Grenzen aufzuzeigen. Damit hat er seinem Ansehen und seiner Autorität als Präsident aber – glücklicherweise, möchte man sagen – einschneidender als je zuvor geschadet.

Prof. Dr. Hans Ulrich Gumbrecht
Gastprofessur für Literaturwissenschaften
 
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    Zur Person
    Prof. Dr. Hans Ulrich Gumbrecht

    Der gebürtige Würzburger Professor Dr. Hans Ulrich Gumbrecht ist ständiger Gastprofessor für Literaturwissenschaften an die Zeppelin Universität. Er studierte Romanistik, Germanistik, Philosophie und Soziologie in München, Regensburg, Salamanca, Pavia und Konstanz. Seit 1989 bekleidete er verschiedene Professuren für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaften der Stanford University. Einem breiteren Publikum ist er bereits seit Ende der 1980er-Jahre durch zahlreiche Beiträge im Feuilleton vor allem der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und der Neuen Zürcher Zeitung sowie durch seine Essays bekannt. Darin befasst er sich immer wieder auch mit der Rolle des Sports. Gumbrecht ist bekennender Fußballfan und Anhänger von Borussia Dortmund.  

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Seit den Gewaltakten und den vielfach zentrifugalen Reaktionen, die sie ausgelöst haben, stand die kleine Stadt Charlottesville, zweihundert Kilometer südlich von Washington, im Fokus der globalen Medien – und wer sie je als Bildungstourist kennengelernt hat, muss dies als sehr unwahrscheinlich empfinden. Denn auf den ersten Blick und vor allem ist Charlottesville mit seinen fünfzigtausend Einwohnern durch die University of Virginia geprägt. Hier gründete im Jahr 1819 eine Bürgerinitiative, zu der mit Thomas Jefferson, James Madison und James Monroe drei ehemalige Präsidenten der jungen Vereinigten Staaten gehörten, eine Hochschule für die Jugend ihres Bundesstaates, in deren neoklassischer Architektur die schöne Euphorie jenes frühen Moments der Republik weiterlebt. Zusammen mit dem ein halbes Jahrhundert später gegründeten Berkeley in Kalifornien steht sie immer noch an der Spitze der staatlichen Institutionen im längst von privaten Universitäten beherrschten Bildungssystem des Landes.

Die Südstaaten – hier symbolisiert durch ein historisches Schauspiel – sorgten 1861 für Aufsehen, als sich elf der südlichen Gliedstaaten der USA abspalteten. Anlass der Abspaltung war die Wahl von Abraham Lincoln zum US-Präsidenten ein Jahr zuvor – ganz ohne die Unterstützung des Südens. Im verheerenden Sezessionskrieg kapitulierte die sogenannte Konföderation 1865 – nachdem der Bürgerkrieg mindestens 620.000 Menschenleben forderte. Der Grund für den eskalierten Aufmarsch ultrarechter Gruppen in Charlottesville war ein Streit über die angedachte Demontage eines Denkmals für Robert E. Lee. Als Spross einer der führenden Familien des US-Gründungsstaates Virginia verkörpert er so recht den Typus des südstaatlichen Gentleman, der seit jeher das verklärte Leitbild des Südens repräsentierte. Als herausragender General des Bürgerkrieges siegte er in zahlreichen Schlachten, die der Konföderation beinahe den Sieg gebracht hätten.
Die Südstaaten – hier symbolisiert durch ein historisches Schauspiel – sorgten 1861 für Aufsehen, als sich elf der südlichen Gliedstaaten der USA abspalteten. Anlass der Abspaltung war die Wahl von Abraham Lincoln zum US-Präsidenten ein Jahr zuvor – ganz ohne die Unterstützung des Südens. Im verheerenden Sezessionskrieg kapitulierte die sogenannte Konföderation 1865 – nachdem der Bürgerkrieg mindestens 620.000 Menschenleben forderte. Der Grund für den eskalierten Aufmarsch ultrarechter Gruppen in Charlottesville war ein Streit über die angedachte Demontage eines Denkmals für Robert E. Lee. Als Spross einer der führenden Familien des US-Gründungsstaates Virginia verkörpert er so recht den Typus des südstaatlichen Gentleman, der seit jeher das verklärte Leitbild des Südens repräsentierte. Als herausragender General des Bürgerkrieges siegte er in zahlreichen Schlachten, die der Konföderation beinahe den Sieg gebracht hätten.

Doch Jefferson, dem wir als Autor der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung die elementare Formel von der Menschenwürde als jenen „unveräußerlichen Rechten“, verdanken, „mit denen man geboren wird“, gehörten auch in seinem elegant-bescheidenen Wohnsitz Monticello an der Peripherie der Stadt etwa fünfzig Sklaven schwarzer Hautfarbe, ohne dass dieser Widerspruch ihm je zu einem existentiellen Problem geworden wäre. Weil die Landwirtschaft des Südens damals von der Ausbeutung solcher Arbeitskräfte abhing, liegen noch in der Gegenwart der afroamerikanische Bevölkerungsanteil von Charlottesville (mit fast zwanzig Prozent) und die Zahl der unter der Armutsgrenze lebenden Einwohner (mit über dreizehn Prozent) weit über dem nationalen Durchschnitt. Im amerikanischen Bürgerkrieg von 1861 bis 1865 hatte jenes besondere Nebeneinander von Unterprivilegierten und Mitgliedern der Universität (statt reichen Landbesitzern) wohl eine Eskalation und Explosion der für den Süden typischen sozialen Spannungen verhindert, und so sieht man auch heute viele respektvolle weiße Kunden in den zahlreichen Geschäften für „afroamerikanische Produkte“ von Charlottesville.

1861 hatten sich Virginia, Alabama, Tennessee und North Carolina erst nach einigen Monaten Verspätung mit South Carolina, Mississippi, Florida, Alabama, Georgia, Louisiana und Texas als den Gründern jener „Confederation“ vereinigt, die dem Bund der Vereinigten Staaten von Amerika verließen, als mit Abraham Lincoln ein Präsident gewählt worden war, der die Abschaffung der Sklaverei in der gesamten Nation zu seinem zentralen politischen Anliegen erhob. Der aus dieser Situation entstandene, auf beiden Seiten mit gnadenloser Grausamkeit und höchster strategischer Aggressivität geführte Krieg, in dem das Heer des Südens trotz eines besonders hohen Anteils an Freiwilligen in jeder Hinsicht unterlegen war, forderte das Leben von mehr als sechshunderttausend jungen Männern und hinterließ für Jahrzehnte in der Demographie der amerikanischen Gesellschaft eine deutliche Asymmetrie.


Ihr stand nach dem Kriegsende von 1865 die Befreiung von vier Millionen Sklaven gegenüber. Doch die zwischen Norden und Süden nicht zu vermittelnden Einstellungen gegenüber der Sklaverei waren nur der am deutlichsten explizite Anlass der Auseinandersetzung gewesen. Zu ihrer extremen Intensität wurde sie von einem grundlegenden Kontrast der kulturellen Stimmungen und Rituale aufgeladen, der allein uns verstehen lässt, warum der Süden bis in die Gegenwart einer „lost cause“ des Bürgerkrieges nachtrauert – und warum die Flagge der „Confederation“ ein ebenso nostalgisches wie in seiner politischen Wirkung explosives Emblem geworden ist.

Als die rechten Demonstranten in Charlottesville mit Gegendemonstranten aneinander geraten, rast der 20-jährige James Alex Fields jr. aus Ohio mit seinem Auto in eine Menschenmenge, tötet eine Frau und verletzt 19 Menschen. Das geschah nicht in irgendeinem verlorenen Kaff im tiefen Süden, sondern in einer Gemeinde, die Anfang des dritten Jahrtausends zum lebenswertesten Ort der USA gewählt wurde und in der der Verfassungsvater Thomas Jefferson die berühmte University of Virginia gründete. Genau über diesen Campus zogen die Demonstranten mit Fackeln und rassistischen Bekenntnissen auf den Lippen. Den Fackelzug vom Freitagabend nannte Charlottesville demokratischer Bürgermeister Mike Signer in einem Facebook-Post eine „feige Parade von Hass, Fanatismus, Rassismus und Intoleranz“. Es widere ihn an, dass auf einem Universitätscampus eine solche Form von Einschüchterung stattgefunden habe. Das Abhalten von Fackelzügen weckt Erinnerungen an die Hochphase des rassistischen Ku-Klux-Klans.
Als die rechten Demonstranten in Charlottesville mit Gegendemonstranten aneinander geraten, rast der 20-jährige James Alex Fields jr. aus Ohio mit seinem Auto in eine Menschenmenge, tötet eine Frau und verletzt 19 Menschen. Das geschah nicht in irgendeinem verlorenen Kaff im tiefen Süden, sondern in einer Gemeinde, die Anfang des dritten Jahrtausends zum lebenswertesten Ort der USA gewählt wurde und in der der Verfassungsvater Thomas Jefferson die berühmte University of Virginia gründete. Genau über diesen Campus zogen die Demonstranten mit Fackeln und rassistischen Bekenntnissen auf den Lippen. Den Fackelzug vom Freitagabend nannte Charlottesville demokratischer Bürgermeister Mike Signer in einem Facebook-Post eine „feige Parade von Hass, Fanatismus, Rassismus und Intoleranz“. Es widere ihn an, dass auf einem Universitätscampus eine solche Form von Einschüchterung stattgefunden habe. Das Abhalten von Fackelzügen weckt Erinnerungen an die Hochphase des rassistischen Ku-Klux-Klans.

Ein Symbol mit genau dieser Ambivalenz muss auch das dem Oberbefehlshaber des Südens, General Robert E. Lee, gewidmete Denkmal in Charlottesville gewesen sein, dessen Beseitigung die weißen Proteste der vergangenen Woche zuerst auslöste. Dieser Beschluss folgte wahrscheinlich einem derzeit deutlichen Trend in amerikanischen Universitätsstädten, die Herstellung politischer und ethischer Eindeutigkeit öffentlich und ohne historische Differenzierung als ein Ziel politischer Korrektheit durchzusetzen. Dass Lee als Soldat selbst im Norden die Bewunderung vieler zeitgenössischer Beobachter gewann und offenbar verdiente, dass er die Abspaltung der „Confederation“ zunächst kritisiert hatte, um sich nach der Niederlage des Südens aktiv für nationale Versöhnung und eine konsequente Beendigung der Sklaverei zu engagieren, sollte vermutlich aus programmatischen Gründen keine Rolle spielen dürfen.


Wo die weiße Mehrheit jedoch solche Initiativen versteht, akzeptiert oder sogar unterstützt, wie es anscheinend zunächst in der lokalen politischen Szene von Charlottesville der Fall war, da kann die besonders im Süden so intensive Präsenz afroamerikanischer Komponenten und Gesten zum inspirierenden Zentrum amerikanischer Kultur werden. Das gilt für die Geschichte des Jazz wie für die Jahrhundertstimme von Elvis Presley, dem weißen und anscheinend in seiner Jugend rassistischen Proletarier aus Mississippi, dessen Musikalität von der schwarzen Gospeltradition erzogen wurde. Das bewegt weiterhin den sich nach Wiedergeburt und Erlösung sehnenden religiösen Evangelismus und die im nationalen Kanon mit ihrer Sinnlichkeit herausragende Literatur des Südens, zu der Autoren mit weltweiter Resonanz wie Mark Twain, Zora Neale Hurston, Truman Capote und William Faulkner gehören.

Solche kulturellen Formen und Gestalten verkörpern historisch gewachsene Spannungen, die nie ganz zur Aufhebung gelangten und gerade darauf mit besonderen Tonlagen der Melancholie und Nostalgie geantwortet haben. Unter politischen Vorzeichen hatte ihre Ursprungsversion in den Bürgerkrieg geführt – und sie liegen immer noch wie eine Gewitterluft über dem Süden. Die ihnen impliziten Gefahren zu bannen und ihr kulturelles Potential zu erhalten, wird nur dann gelingen, wenn die antagonistischen Institutionen der Tradition sich zu permanent wechselseitiger Zuwendung entschließen. Solange dies nicht Wirklichkeit wird, kann die existierende Spannung jederzeit in gewaltsame Konfrontation umschlagen, was erklärt, warum die „Alt-Right“, die „alternative Rechte“, sie strategisch folgerichtig – und mit fatalen Konsequenzen – für ihre horrenden Utopien nutzt. Anders bei den nostalgischen Kulturkonservativen des Südens, die sicher ihre eigene, durchaus problematische Geschichte von Vorurteilen und Suprematismusträumen haben, gehören zur neuen Rechten vor allem aus den verschiedensten Gründen Ressentiment-getriebene junge Männer aus allen Regionen der Vereinigten Staaten. Sie haben sich in ihrer Mehrheit über die elektronischen Medien gefunden (auch deshalb sind sie eine „neue“ Rechte) und suchen aktiv nach Gewaltpotentialen, um Aufmerksamkeit zu gewinnen und Feinde einzuschüchtern. Aus diesem Grund vor allem fasziniert sie der Süden – während ihnen am Erbe von General Lee wohl kaum etwas liegt.

Besonders heftig in die Kritik nach den rassistischen Protesten geriet US-Präsident Donald Trump. Statt ein klares Bekenntnis gegen die Rassistenkundgebung zu liefern, blieb Trump schwammig, prangerte zunächst nur allgemein Hass und Fanatismus auf „vielen Seiten“ an. „Es gab auf der einen Seite eine Gruppe, die schlimm war, und es gab auf der anderen Seite eine Gruppe, die ebenfalls sehr gewalttätig war“, sagte Trump. Wegen dieser Aussagen verließ Gewerkschaftschef Richard Trumka sogar Trumps Beirat zur Schaffung von Arbeitsplätzen. „Wir können nicht im Beirat für einen Präsidenten sitzen, der Fanatismus und inländischen Terrorismus toleriert“, sagte der Chef des größten Gewerkschaftsdachverbandes AFL-CIO.
Besonders heftig in die Kritik nach den rassistischen Protesten geriet US-Präsident Donald Trump. Statt ein klares Bekenntnis gegen die Rassistenkundgebung zu liefern, blieb Trump schwammig, prangerte zunächst nur allgemein Hass und Fanatismus auf „vielen Seiten“ an. „Es gab auf der einen Seite eine Gruppe, die schlimm war, und es gab auf der anderen Seite eine Gruppe, die ebenfalls sehr gewalttätig war“, sagte Trump. Wegen dieser Aussagen verließ Gewerkschaftschef Richard Trumka sogar Trumps Beirat zur Schaffung von Arbeitsplätzen. „Wir können nicht im Beirat für einen Präsidenten sitzen, der Fanatismus und inländischen Terrorismus toleriert“, sagte der Chef des größten Gewerkschaftsdachverbandes AFL-CIO.

Europäischen Beobachtern erscheint es immer wieder unverständlich, ja skandalös, dass rassistische (und andere hochproblematische) Diskurse in den Vereinigten Staaten durch eine buchstäbliche Auslegung des vom ersten Amendment garantierten Rechts auf Redefreiheit geschützt werden, und dass das zweite Amendment jedermann den freien Zugang zu Waffen offenhält. Beide Regelungen gehen auf die Zeit des Unabhängigkeitskrieges und der frühen amerikanischen Republik mit ihrer zentralen Sorge zurück, die Unabhängigkeit der Individuen auch und besonders vor den Interventionen des Staates zu bewahren. Und bisher ist es dem nicht nur auf der Rechten vorherrschenden Konservativismus der Rechtsprechung gelungen, besser auf die Gegenwart eingestellte Deutungen der Amendments auf Distanz zu halten.

Donald Trump hat in dem zu seiner Präsidentschaft führenden Wahlkampf die „Alt-Right“-Gruppen aller Schattierungen begeistert, von ihren Stimmen profitiert und sich durch seine Beistimmung – vor allem aufgrund der Amendments – bisher noch nicht in eine politisch oder gar rechtlich problematische Situation gebracht. Sein Berater Steven Bannon, der früher über die sogenannte Breitbart-Plattform jenen radikalen Kreisen ein Medium der Vereinigung bereit gestellt hatte, führt ihre divergierenden, aber unter keinen Umständen gelassenen Positionen in einer gefährlich kohärenten Ideologie zusammen. Trump wiederum, der ja nichts mehr fürchtet als einen Treueverlust unter seinen Anhängern, hatte allen subjektiven Anlass, die Verantwortung für die Gewalt in Charlottesville auf „verschiedene Gruppen“ zu verteilen, statt zu diesem Anlass endlich der neuen Rechten durch explizite Kritik Grenzen aufzuzeigen. Damit hat er seinem Ansehen und seiner Autorität als Präsident aber – glücklicherweise, möchte man sagen – einschneidender als je zuvor geschadet.


Speziell mit dem Süden, dem politischen und kulturellen Süden von heute, mit dem Süden und seiner Tradition haben diese und andere Fehlentscheidungen des Präsidenten allerdings nichts zu tun. Die „Alt-Right“-Bewegung hingegen muss sich ermutigt fühlen, in der Gewitterspannung jener Region ihre Zukunft zu sehen.

Titelbild: 

| Public_Domain_Photography / Pixabay.com (CC0 Public Domain) | Link


Bilder im Text: 

| atholtonus / Pixabay.com (CC0 Public Domain) | Link

| By Mark Lagola (original) and Ben Lunsford (this version) - http://www.flickr.com/photos/gargola87/3252667766/ | The image on Flickr has been modified by Ben Lunsford. It has been sharpened and brightened. Contrast, tilt and distortion have been reduced (CC BY-SA 2.0) | Link

| By Gage Skidmore from Peoria, AZ, United States of America - Donald Trump (CC BY-SA 2.0) | Link


Beitrag (redaktionell unverändert): Prof. Dr. Hans Ulrich Gumbrecht | Der Beitrag ist am 20. August 2017 in der WELT am SONNTAG erschienen.

Redaktionelle Umsetzung: CvD

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