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Rückblick for Future

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Jahresrückblick 2019

Rückblick for Future

von Sebastian Paul | Redaktion und Florian Gehm | Content Manager

27.12.2019

Das Jahr 2019 war ein hochpolitisches – 30 Jahre Mauerfall, Klimapaket, Brexit-Endspurt. Auch ZU|Daily war im fast vergangenen Jahr so politisch wie nie zuvor. Mit Berichten über prominente Gäste und ihre Einordnung des Weltgeschehens, über pointierte Kommentare unserer Wissenschaftler bis hin zu regelmäßigen Einblicken in die facettenreiche Forschungswelt der Zeppelin Universität haben wir Themen zwischen Wirtschaft, Kultur und Politik auch in diesem Jahr wieder umfassend aufbereitet. Für Ihre Unterstützung dabei möchten wir uns herzlich bedanken! Wir freuen uns darauf, Sie auch 2020 weiter mit hintergründigen Analysen und tagesaktuellen Einordnungen zu versorgen. Bis dahin wünschen wir Ihnen und Ihren Familien einen tollen Silvesterabend und einen guten Start ins neue Jahrzehnt!

Sebastian Paul und Florian Gehm
Redaktion und Content Manager

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Titel, Thesen, Themen und Texte
Die "Heißzeit" ist das Wort des Jahres 2018. Auch auf ZU|Daily ging es mit vielen Artikel "heiß" her. Das Redaktionsteam blickt zurück auf zwölf ausgewählte Beiträge aus dem Forschungsalltag der Zeppelin Universität.
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Während „I bims“, das Jugendwort des Jahres 2017, ernsthafte Sorgen um das Wohl der deutschen Sprache auslöste, blieb das ZU|Daily-Team auch im vergangenen Jahr kernseriös und zeigte erneut spannende Einblicke in den Forschungsalltag der Zeppelin Universität. Ein Jahresrückblick in 13 ausgewählten Beiträgen.
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Feuerwerk der Wissenschaft
Auch 2016 überraschte ZU|Daily mit spannenden Einblicken in die Forschungspraxis der Zeppelin Universität und bot ungewohnte Perspektiven auf tagesaktuelle Phänomene. Florian Gehm erinnert in seinem Jahresrückblick an zwölf Highlights.
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Ob Greta Thunberg in New York, Annegret Kramp-Karrenbauer an der CDU-Spitze oder Heinz-Christian Strache auf Ibiza: Das fast vergangene Jahr war hochpolitisch – auch auf ZU|Daily. Das Redaktionsteam hat zwölf Beiträge ausgewählt, die beweisen, dass 2019 noch viel mehr passiert ist. Mit einem Klick auf das jeweilige Artikelbild gelangen Sie zum vollständigen Text.

Wenn der Frontmann von Slipknot anfängt zu schreien, die Kühe ihre Schädel im Takt wippen und in einem nahegelegenen Altersheim sogar zwei Senioren ausbüxen, dann hat in Wacken die fünfte Jahreszeit begonnen: Das größte Heavy-Metal-Festival Europas. Veranstalter Holger Hübner hat aus seinem Dorf eine Rocker-Hauptstadt gemacht. Und trotzdem: „Ein Festival“, sagt er bei seinem Besuch an der Zeppelin Universität, „definiert sich nicht nur über seine Musik.“

„Wir leben in einer komplizierten Zeit“: Gregor Gysi fackelt nicht lange, als er seinen Vortrag im Rahmen der ZU-BürgerUniversität zum 30-jährigen Jubiläum des Mauerfalls beginnt. Von Anfang an setzt der Politiker die Geschehnisse von damals in den Kontext der aktuellen Weltlage. Gregor Gysi, letzter Vorsitzender der SED-PDS sowie langjähriger Fraktionsvorsitzender der PDS und später der Fraktion „Die Linke“ im Deutschen Bundestag, umreißt klar und markant die Schwierigkeiten, die Deutsche und Europäer seit dem Mauerfall 1989 beschäftigen.

Headset am Ohr, Colaflasche am Mund, Chips auf der Brust, Finger auf Maus und Tastatur, Blick in eine andere Welt: So oder so ähnlich stellt man sich den typischen Online-Gamer vor. Was für viele nach einem unterhaltsamen Freizeitvergnügen aussieht, ist für manche zur Sucht geworden – erst in diesem Jahr hat die Weltgesundheitsorganisation Computerspielsucht in ihren Katalog der Krankheiten aufgenommen. Eine vorschnelle Entscheidung, findet ZU-Kommunikationswissenschaftler Michael Scharkow.

Das Prinzip der CO2-Bepreisung ist einfach: Wer in Deutschland mit dem Treibhausgas die Atmosphäre verschmutzt, der soll zur Kasse gebeten werden. Auch wenn deren Einführung wachsenden Zuspruch erfährt, scheiden sich bei der konkreten Umsetzung die Geister. Für ZU-Professor Alexander Eisenkopf ist klar: Bei der CO2-Bepreisung handelt es sich um eine Alibi-Handlung mit sozialpolitischem Anstrich. Wie es auch gehen könnte, erläutert der Wirtschaftswissenschaftler in einem Interview.

Es war ein politisches Erdbeben kurz vor der Europawahl: Ein heimlich aufgezeichnetes Video zeigt zwei österreichische FPÖ-Politiker, die auf Ibiza mit einer vermeintlichen Oligarchin heikle Geschäftspläne schmieden. Binnen Stunden zerbricht die Regierung in Wien und Verschwörungstheorien ranken sich um den Clip. Was das Video über die europäische Medienlandschaft aussagt und was Satiriker Jan Böhmermann damit zu tun hat, erklärt ZU-Wissenschaftler Dennis Lichtenstein.

Seit die beiden Rapper Kollegah und Farid Bang mit einem antisemitischen Vergleich im Song „0815“ für einen Aufschrei und das Ende des Musikpreises „Echo“ sorgten, wird intensiv diskutiert, ob das Musikgenre ein Problem mit Hass und Extremismus hat. Ist das noch Kunst – oder kann das weg? Dieser Frage ist auch Lars Hagenlocher in seiner Bachelorarbeit nachgegangen.

Die Studie mit dem Titel „Unerhört!“ ist in jeder Hinsicht unkonventionell: Nicht nur, dass in ihr langzeitarbeitslose Nichtwähler zu Wort kommen, sondern auch, dass Interviewer wie Interviewte der gleichen gesellschaftlich verdrängten, prekären Parallelwelt angehören. Was die Schilderungen von Menschen, die im gesellschaftlichen Abseits unter den sozialen Existenzbedingungen von Hartz IV leben müssen und sich vom Politikbetrieb und von der demokratischen Teilhabe abgewendet haben, zu Tage fördern, das erläutert ZU-Seniorprofessor und Studienleiter Franz Schultheis in einem Interview.

Die SPD hangelt sich von Wahlschlappe zu Wahlschlappe. Die einst stolzen Sozialdemokraten sind am Boden, jetzt soll eine neue Führungsspitze die Partei aus dem Tief holen. Wie die Partei ihren Abwärtstrend aufhalten kann und wie sie in ihr aktuelles Schlamassel gekommen ist, erklärt ZU-Professor Martin Elff.

Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht eine Person des öffentlichen Lebens in den sozialen Medien in einen Shitstorm gerät – und weil das Thema die menschliche Sensationsgier befriedigt, lassen die klassischen Medien den Sturm der Entrüstung oftmals weiter toben. In was für einer Kommunikationswelt leben wir? ZU-Professor Michael Scharkow weiß es.

Sein Machtwort aus dem Sommer 2012 ist unvergessen: „Whatever it takes“. Mit allen Mitteln stemmte sich Mario Draghi, Präsident der Europäischen Zentralbank, gegen die Krise im Euroraum – bis heute. Ende Oktober ist die Amtszeit des Notenbankers zu Ende gegangen. Doch die Kritik am Kurs der Notenbank ist groß. Marcel Tyrell über ein umstrittenes Erbe.

Die legendäre Weimarer Kunstschule, das Bauhaus, galt 1919 als Revolution, kombinierte erstmals Kunst und Handwerk zu etwas völlig Neuem. Doch der Erfolg brachte auch Konflikte mit sich. Mehrmals drohte das Bauhaus an inneren Gegensätzen zu zerbrechen. Doch bis heute schöpft das Phänomen daraus seine Kraft.

Mit der achten Staffel geht eine der wohl spektakulärsten Serien aller Zeiten zu Ende: „Game of Thrones“. Endlich wird das Endspiel zwischen der Menschheit und den Weißen Wanderern entschieden, die letzte Schlacht um den „Eisernen Thron“ gefochten – und Millionen Menschen weltweit fiebern mit. Doch ausgerechnet jetzt stoßen die Macher an ihre Grenzen, kommentiert ZU-Professor Jan Söffner.

Titelbild:

| Deva Williamson / Unsplash.com (CC0 Public Domain) | Link

Zitat-Bild:

Bilder im Text:

| Sebastiaan Stam / Unsplash.com (CC0 Public Domain)

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| Christoph Scholz / Flickr.com (CC BY-SA 2.0)

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| Aufbacksalami / Eigenes Werk (CC BY-SA 4.0)

| Kylo / Unsplash.com (CC0 Public Domain)

Zusammenstellung: Sebastian Paul und Florian Gehm

Redaktionelle Umsetzung: Florian Gehm

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